neuordnung des Klostergeländes St. Ludwig

Erzbistum Bamberg

Joseph-Stiftung

#Deus caritas est

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, zuständig für das Bauwesen in Bayern, hat ein Modellprojekt der Joseph-Stiftung im Stadtquartier Gibitzenhof in Nürnberg besucht, das besonders durch seine technische und soziale Innovation beeindruckt.
Das Klostergelände von St. Ludwig ist neu geordnet und z
um Teil einer neuen Nutzung zugeführt worden. Der Baubeginn des ersten Bauabschnitts and dabei bereits 2009 statt. Rund um die größte katholische Kirche Nürnbergs schufen u. a. das Erzbistum Bamberg und der Caritasverband Nürnberg ein Sozialzentrum. Die Kirche wurde saniert und multifunktional gestaltet, das Klostergebäude beherbergt nach der Modernisierung u. a. Beratungsstellen der Caritas. Die Joseph-Stiftung betätigte sich hier zunächst als Baubetreuer, wird nun jedoch auch als Investor tätig.

Nach dem Abbruch der aufgelassenen Bauten war eine Fläche frei geworden, auf der die Stiftung den Bedarf an preisgünstigem Wohnraum für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen decken wird. Die 50 Mietwohnungen (bezugsfertig Frühsommer 2015) entstehen als Modellvorhaben „IQ – innerstädtische Wohnquartiere“ der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern. Die Gesamtkosten betragen etwa 9,2 Mio. Euro. Die kalkulierte Monatskaltmiete von 8,50 Euro/qm reduziert sich durch die soziale Komponente je nach Haushaltseinkommen und Wohnungstyp um bis zu 3,40 Euro/qm. Das barrierefrei erschlossene Angebot von 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen (3.500 qm Gesamtwohnfläche) ermöglicht integriertes Wohnen für alle Generationen.